Grundwasserschutz geht uns alle an – denn Grundwasser kennt keine Grenzen. Jede(r) von uns ist deshalb aufgerufen seinen Schutzbeitrag zu leisten.
In sensiblen Gebieten, wo allgemeiner Gewässerschutz allein nicht mehr ausreicht, werden vom zuständigen Landratsamt zum Schutz der Trinkwasserbrunnen Wasserschutzgebiete (WSG) ausgewiesen. Hier gelten besondere Nutzungsbeschränkungen mit Ge- und Verboten. Die WSG-Verordnung ist für alle rechtsverbindlich.
Der zentrale Schutzbereich um den Brunnen. Er ist eingezäunt und befindet sich im Eigentum der Pfofelder Gruppe und schützt die unmittelbare Umgebung vor jeglicher Verunreinigung.
Dieser Schutzbereich soll vor allem eine Verunreinigung des Grundwassers durch Bakterien oder andere Krankheitserreger verhindern. Die Größe der Schutzzone ist so bemessen, dass innerhalb von 50 Tagen die pathogenen Keime über die Bodenpassage abgebaut werden.
Sie dient insbesondere dazu, den Eintrag von nicht oder nur schwer abbaubaren chemischen Stoffen zu vermeiden. Die Zone III soll möglichst bis an die Grenzen des Einzugsbereiches reichen, um eine ausreichende Reaktionszeit zu gewährleisten. Beim ZV Pfofelder Gruppe wurde keine Schutzzone III ausgewiesen.
Von der Kreisverwaltungsbehörde wird für jedes Wasserschutzgebiet eine eigene Schutzgebietsverordnung (WSG-VO) festgesetzt. Mit aufgenommen und berücksichtigt werden auch örtliche Gegebenheiten und Besonderheiten. Alle Einzelheiten finden Sie in der WSG-VO für die Pfofelder Gruppe vom 05.10.1985.
Größenangaben Wasserschutzgebiet PFO | SZ I | SZ II | SZ III | Summe |
WSG-Verordnung vom 05.10.1985 | 0,2 ha | 9 ha | - | 9,2 ha |
Zahlen gerundet